Briefe an Wiebeke (XXVII) Über Dyson Staubsauger

pdf Briefe an Wiebeke (XXVII) Über Dyson

Romische Zahlen am BUG

Briefe an Wiebeke (XXVII) Apropos Staubsauger: Dyson. Hallo Wiebeke, bis gestern galt: Die Firma Dyson hat den besten Staubsauger der Welt. Jedenfalls dachte ich das 2008. Endlich hatte ich einen Staubsauger, der mich nicht mehr vier mal im Jahr in die Drogerie quaelte, um dort anhand eines umfangreichen Kataloges den entsprechenden Staubsaugerbeutel zu finden, der natuerlich gerade nicht lieferbar war. Ein Freund hatte mir diesen Staubsauger von Dyson empfohlen. Ich rechnete aus, wieviel Geld ich dadurch sparen wuerde, wenn ich die naechsten zwei Jahre keine Tueten mehr kaufen mueßte. Ich beschloss diese wunderbare Ingenieurleistung zu honorieren und das Produkt zu kaufen. Bei meinem Lieblingsladen Schuellenbach in der Budapester Straße 49. Das war am 28. Februar 2008. Er kostete 320,30 €, was damals eine Menge Geld fuer einen Staubsauger war.

Er bewaehrte sich in allen Funktionen. Ich war begeistert ueber den neuen Staubsauger. Auch die Technik begeisterte mich. So einfach in der Handhabung. Man merkte dem Produkt an, da hatte sich jemand wirklich die Muehe gemacht, etwas zu entwickeln, was logisch und praktisch war. Der DC 19 von Dyson war das Geld wert.

Spaeter bemerkte ich ein weiteres Produkt der Firma Dyson: Das genaue Gegenteil. Offenbar eine Produkt, das in Zusammenarbeit mit Energiekonzernen und Firmen der Hörgeraetebranche entwickelt worden war. In den Toiletten der Multiplexkonzernkinos zu beobachten. Eine komplette Fehlentwicklung. Viel zu laut.

Auf den DC 19 Staubsauger jedoch, ließ ich weiterhin nichts kommen. Bis zum 9. November 2022. Am 31. Oktober hatte sich der Dyson mit einem Knall und einer kleinen Rauchwolke verabschiedet und keinen Ton mehr von sich gegeben. In einem gut sortierten Haushalt, wie dem meinen, befindet sich natuerlich auch eine Bedienungsanleitung und die Telefonnummer des Dyson Kundenservice.

Ich gebe zu 14 Jahre und 8 Monate sind eine lange Zeit. Dennoch. Die Telefonnummer hatte sich geaendert. Das kann ja vorkommen.

Die neue Service Nummer (kostenlos) wurde angesagt. 080031313 18.

Schon beim zweiten Anruf komme ich durch und schildere das Problem. Ja, es sei ein DC 19 mit der Nummer 406-EU-B 51796.

Leider findet sich keine entsprechende Nummer im Dyson System. Wann ich denn das Geraet gekauft haette?

Ich antworte wahrheitsgemäß: Am 28. Februar 2008.

Nein, so ein altes Geraet wird von uns nicht mehr repariert.

Was denn mit der damals versprochenen Nachhaltigkeit sei? Wenn Dyson schon nicht repariert, dann solle man mir doch den Motor als Ersatzteil verkaufen.

Ich koenne den Vorfilter und alle anderen Ersatzteile fuer den DC 19 kaufen, aber den Motor nicht. Man biete mir ein neues Geraet fuer 399,00 Euro an und wuerde mir darauf einen Rabatt von 25 % gewaehren.

Auf meine Erwiderung, der Dyson Motor des DC 19 wuerde im Netz mit Preisen zwischen 60,00 und 90,00 € angeboten, kommt nur die Wiederholung, sie verkaufen alle Ersatzteile, aber den Motor nicht.

Ich eile zur Firma Schuellenbach, die mir diesen Dyson DC 19 am 28. Februar 2008 verkauft hatte. Vielleicht kennen sie noch jemanden, der einen neuen Motor hat und ihn mir in meinen Dyson DC 19 einbaut.

Das nicht. Aber ich bekomme den Tipp, das die Firma DYSON in der Moenckebergstr. 10 in Hamburg einen Laden hat, der bis 20.00 Uhr offen ist.

Ich packe also meinen verbrannten Dyson Vorfilter ein und eile zur Moenckebergstr. 10. Dort sieht es aus wie in einem Apple Laden. Vorwiegend teuer.

Hier verirren sich bestimmt keine Kunden auf der Suche nach Ersatzteilen. Zwei maennliche Verkaeufer. Sehr freundlich. Ich lege meinen verbrannten Vorfilter auf den Tresen. Ja, der ist vorraetig.

Ich erklaere, das der verbrannte Vorfilter nicht das eigentliche Problem sei, sondern das ich den Motor des DC 19 benoetige, der sich die Karten gelegt habe. Sie wuerden alles bestellen koennen, aber der Motor wuerde nicht verkauft.

Wie es denn kaeme, dass im Netz dieser Motor des DC 19 fuer 60,00 € angeboten wuerde. Ja, das haette irgend was mit der Globalisierung zu tun. Was die Globalisierung mit einem kaputten Motor zu tun haette, konnten sie mir jedoch nicht erklaeren.

Vielleicht sollte ich mich mal mit der Sendung: Markt im Dritten in Verbindung setzen, so raet mir mein Freund. Die greifen doch immer gerne solche Themen der Nachhaltigkeit auf. Aber vermutlich eher nicht. Weil, die haben andere Probleme. Nicht solche mit 60,00 €. Und um meine Glaubwürdigkeit zu erweisen, füge ich noch einige Fotos an, J.

Ps: Es gibt für den Preis, den der Dyson DC 19 Motor kostet, den sie nicht verkaufen wollen, heute auch Staubsauger, die ebenfalls ohne Tüten arbeiten. Vielleicht sollte ich die Firma Dyson auf diese Weise damit bestrafen, das sie den Weg zum »Diskreten Charme der Bourgeoisie« gewaehlt hat, dem ich leider, mangels Penunsen, nicht folgen kann. Kommt laut Kluge aus Polen und Berlin.

Hallo J. Das ist eine sehr schoene Geschichte. Nicht fuer den Geschaedigten (dich), aber fuer alle anderen (mich). Ein Gedanke kam mir noch: Stell dir mal vor, du waerst ein ordentliche (rer) Mensch und wuerdest deine weitlaeufige, kruemelige Wohnung alle paar Tage staubsaugen, wie andere Leute das tun. Dann haette der Dyson-Motor doch hoechstens bis 2015 durchgehalten. Oder? W.

Hallo Wiebeke, ja, das weiss man nicht. Aber meinen Freund J. habe ich gefragt, der mir den Dyson empfohlen hatte, ob er schon mal aehnliche Probleme mit seinem Dyson, den er drei Jahre vor mir gekauft hatte, gehabt hatte. Hatte er aber nicht und dass bei zwei Wohnungen, in denen der Dyson abwechselnd zum Einsatz kam. (weiblich und maennlich). Und der ist noch heil, vielleicht ein Montagsproblem? Kann aber auch nicht sein, weil der 28. Februar, ich schaue noch mal 2008 nach, war 2008 ein Donnerstag. Aber es gab noch einen 29. Februar in jenem Jahr. Das ist auch vielleicht der Grund, warum die Nummer bei Dyson nicht zu finden war und vielleicht auch der Grund, warum sie für diesen Staubsauger keinen Motor liefern wollen. Der Aberglaube hat immer noch Konjunktur, J.

Dyson DC 19 defekt

PDF DysonErsatzteil

Meine Berlinale 2020 (70)

Wird Wanda während der Dreharbeiten tatsächlich verspeist?

Berlinale 2020 (70) In Deutsch, und Suchmaschinenübersetzung Englisch, Portugal.

Ist der goldene Bär aus Gold und der silberne Bär aus Silber? Nein. Natürlich nicht. Nein, einen silbernen Bären gab es dieses Jahr nicht. Braune Bären gehören in den Wald und nicht in die Öffentlichkeit. Kein Alfred Bauer Preis. Es hat viel geregnet und ich habe theoretisch jeden Tag vier Filme gesehen, also 4 x 8 Filme = 32 Filme. Praktisch waren es natürlich viel weniger Filme. Manchmal habe ich im Zoo Palast (im großen Saal 1) dort gesessen, wo der Ausgang nur zwei Meter vom Sitzplatz im Kino entfernt ist (J 1). Im Zoopalast Reihe J von der Leinwand aus gesehen links, was natürlich in Fahrtrichtung rechts ist. Der beste Film der Berlinale war aus meiner Sicht „Gunda“ ein Film von einem Norweger gemacht (Victor Kossakovsky) (In der Reihe Encounters, was der Google Übersetzer mit = >Begegnungen< ins Deutsche übersetzt). Mit anderen Worten, Ihnen ist nichts eingefallen, welchen sinnvollen Namen eine neue Kategorie nun haben kann. “Gunda“ ist eine Langzeitbeobachtung eines weiblichen Schweines. (Neun Monate). Ohne Menschensprache, nur mit den Geräuschen, den die Tiere so machen (Das fühlt sich fast so an, wie eine mir fremde Menschensprache). Der Film handelt von Gunda und ihren Kindern, bis diese acht Monate alt sind und abgeholt werden und die Mutter verzweifelt den Hof nach ihnen absucht, weil sie nicht versteht, was da nun passiert ist.

Hinterher war ich allerdings Currywurst (Bei Curry 36 am Zoo Bahnhof) essen und hatte ein bisschen schlechtes Gewissen, obwohl der Macher des norwegischen Films nach dem Film hinterher immerhin erzählt hatte, dass Gunda nicht geschlachtet wurde, sondern achtunddreissig Jahre alt geworden, aber inzwischen verstorben ist.

In der gleichen Reihe (Encounters = Begegnungen) der Berlinale gab es auch eine Begegnung, die ich rückblickend doch gerne vermieden hätte. „Malmkrog“ (von Christi Puiu). Geschwätzig bis zum gehtnichtmehr, vollgestopft mit Belanglosigkeiten, unterhalten sich angeblich Adlige ueber des Leben, die Revolution und was weiss ich nicht, bis endlich die Diener, die Reissleine ziehen und nicht mehr auf ihre Glockentöne hören; die Sache zu einem Ende bringen, was ich jedoch nicht mehr erleben wollte, weil der Ausgang nur 2,00 m entfernt von meinem Sitzplatz war. Als dann der Pulverdampf der Pseudo Pistolen im Bild zu sehen war, habe ich gedacht, na endlich, das hätten sie doch gleich nach 10 Minuten machen können!

Aber so ist das, wenn man auf den Aufstand, auf die Revolution immer wartet, im Kino wartet.

Am Freitag gabs dann im Zoo Palast 1 von Charles Crichton, A FISH CALLED WANDA und das Vergnügen war ganz auf meiner Seite und dann auch mal wichtig. Das Vergnügen, auf der großen Leinwand des Zoopalastes zu überprüfen, ob der Fisch namens Wanda eigentlich im Film tatsächlich verspeist wird. Ich behaupte mal, nach neuerlicher Besichtigung dieses Filmes, dass nein. Denn die Reste des Fisches, die der Erpresser (zwei mal) im Mund hat, haben nicht die richtige Farbe.

Obwohl andrerseits Wanda (der Fisch) im Aquarium danach auch nicht mehr zu sehen ist. Das werden wir wohl nie erfahren, wenn nicht jemand aus der Filmgeschichte mal ins Quatschen kommt. Am Sonnabend dann schnell mal zu Helgard Gammert ins Bali Kino nach Zehlendorf. Das Kino ist direkt am S – Bahnhof Zehlendorf und aus vielen Gründen immer eine Reise wert. Ein Grund davon ist die lange Geschichte dieses Kinos. Dort gab es um 16.00 Uhr einen Kinderfilm, von einem, bei dem man sich nicht mehr beschweren kann, bei Joseph Vilsmaier, der am 11. Februar 2020 gestorben ist. Man müsste eigentlich, weil es Joseph Vilsmaier in der Neuverfilmung >Charly und Louise< von 1994 (es gab schon mal 1950 ein doppeltes Lottchen) gelingt, vom Hamburger Hauptbahnhof bis nach Schottland in einem Zug zu gelangen. (ohne Unterbrechung). (Nix mit Nordsee oder Fähre oder was). Nur die Lokomotive wird gewechselt. Denn die Schotten haben noch Dampflokomotiven, die sie für Filmaufnahmen gerne mal vor den Zug spannen. Den Kindern hats jedenfalls gefallen. Nur die Mädchen haben gequietscht, als auf der Leinwand das Knutschen anfing. In dieser Hinsicht ist doch vieles gleich geblieben. Jens Meyer

Seite 542

Pdf Abschrift Propaganda Minist (Zeichen 3.223)

Ich wiederhole: „Film bedeutet nicht nur ständige Bewegung, sondern auch Weiterentwicklung, Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, Anpassung an die Gegenwart und Vorahnung einer menschlichen und technischen Entwicklung der Zukunft.“ (Hervorhebungen von mir).

Wikipedia schreibt:

Bereits 1973 – also noch in der Amtszeit Bauers – wies der Filmhistoriker Wolfgang Becker (1943–2012) darauf hin, dass Alfred Bauer in der Reichsfilmintendanz gewirkt hat und dort einer ihrer beiden Referenten war. Auf diese enge Verstrickung mit der Reichsfilmintendanz und damit zum NS-Propagandaapparat machten auch Hans Christoph Blumenberg (1993), Felix Moeller (1998) und Tereza Dvořáková und Ivan Klimeš (2008) aufmerksam, ohne dass es zu Reaktionen der deutschen oder internationalen Presse gekommen wäre.“

Aus dem Buch: Zur politischen Ökonomie des NS-Films von Wolfgang Becker, Berlin, Verlag Volker Spiess 1973: Seite 199 “ . . . Allgemeiner Stellvertreter des Reichsfilmintendanten war Dr. Walther Müller-Goerne, Referent in der Reichsfilmkammer bis zu seiner Ernennung. Ihm war die Regelung des gesamten Geschäftsganges übertragen: Besetzungsfragen, Vertragsabschlüsse, Einsatzkontrolle, Filmgestaltung usw.. Unterstützt wurde Müller-Goerne hierbei von Dr. Alfred Bauer, der ebenfalls Filmkammer-Referent (Fachschaft Film) war. Siehe: 539)

[Anmerkung 539: Die Beurteilung der Partei-Kanzlei lautete: “Eifriger SA-Mann (BDC-PKC Akte Bauer). Bauer selbst sprach von einem nachweislich erzwungenen Partei-Eintritt“ (Vgl. die Rechtfertigungsschrift Bauers:“Wie entstand ein Film im Nazi-Deutschland“ vom August 1945, die allerdings wenig informativ ist, da sie lediglich den Leistungssteigerungserlaß wiedergibt; Ufi-Ffm 21/088)]

Is Wanda actually eaten while filming?
Is the golden bear made of gold and the silver bear made of silver? No. Of course not. No, there was no silver bear this year. Brown bears belong in the forest and not in public. No Alfred Bauer price. It rained a lot and I theoretically watched four films every day, so 4 x 8 films = 32 films. In practice, of course, there were far fewer films. Sometimes I sat in the Zoo Palast (in the large hall 1) where the exit is only two meters from the seat in the cinema. In the Zoo Palace row J seen from the screen on the left, which is of course on the right in the direction of travel. The best film at the Berlinale was, in my view, „Gunda“ a film made by a Norwegian (Victor Kossakovsky) (in the Encounters series, which the Google translator translated => Encounters <into German). In other words, you couldn’t think of what meaningful name a new category can now have. „Gunda“ is a long-term observation of a female pig. (Nine months). Without human language, only with the sounds that the animals make (it almost feels like a foreign language to me). The film is about Gunda and her children until they are eight months old and are picked up and the mother desperately searches the yard for them because she does not understand what has happened there. Afterwards, however, I was eating currywurst (at Curry 36 at the Zoo Is Wanda actually eaten while filming?
Bahnhof) and had a bit of a guilty conscience, although afterwards the maker of the Norwegian film had said after the film that Gunda had not been slaughtered, but had turned thirty-eight, but had since died is. In the same series (Encounters = Encounters) of the Berlinale there was also an encounter that I would have liked to have avoided in retrospect. „Malmkrog“ (by Christi Puiu). Gossiping to the point of no more, stuffed with trivialities, allegedly nobles talk about life, the revolution and what I don’t know until finally the servants pull the rip cord and no longer listen to their bells; to bring this to an end, which I didn’t want to experience anymore because the exit was only 2.00 m away from my seat. When the powder vapor of the pseudo pistols was shown in the picture, I thought, finally, they could have done it after 10 minutes! But that’s how it is when you wait for the uprising, for the revolution, in the cinema. On Friday there was Charles Fricht CALLED WANDA at Zoo Palast 1 and the pleasure was completely on my side and then important. The pleasure of checking on the big screen of the Zoo Palace whether the fish named Wanda is actually eaten in the film. I would say after a second view of this film that no. Because the remains of the fish that the blackmailer has (twice) in the mouth are not the right color. On the other hand, Wanda (the fish) is no longer visible in the aquariumIs Wanda actually eaten while filming?
afterwards. We will probably never know that unless someone from film history comes to chat. On Saturday then quickly to Helgard Gammert in the Bali cinema in Zehlendorf. The cinema is right at Zehlendorf S – Bahn station and for many reasons always worth a visit. One reason is the long history of this cinema. There was a children’s film there at 4:00 p.m., by someone you couldn’t complain about, with Joseph Vilsmaier, who died on February 11, 2020. One would actually have to, because Joseph Vilsmaier in the remake   >Charly and Louise< from 1994 (there was already a double Lottchen in 1950) manages to get from Hamburg Central Station to Scotland in one train. (without interruption). (Nothing with the North Sea or ferry or what). Only the locomotive is changed. Because the Scots still have steam locomotives that they like to put in front of the train for filming. The children liked it anyway. Only the girls squeaked when the smooch started on the canvas. In this regard, much has remained the same. Jens Meyer
Wikipedia writes:Is Wanda actually eaten while filming?

“As early as 1973 – still during Bauer’s term in office – the film historian Wolfgang Becker (1943–2012) pointed out that Alfred Bauer had worked in the Reich Film Directorate and was one of her two speakers there. Hans Christoph Blumenberg (1993), Felix Moeller (1998) and Tereza Dvořáková and Ivan Klimeš (2008) also drew attention to this close entanglement with the Reich Film Directorate and thus to the Nazi propaganda apparatus, without reactions from the German or international press . „

From the book: On the political economy of Nazi films by Wolfgang Becker, Berlin, Volker Spiess 1973: page 199 “. , The general representative of the Reich Film Director was Dr. Walther Müller-Goerne, speaker in the Reichsfilmkammer up to s

Wanda é realmente comida durante as filmagens?
O urso de ouro é feito de ouro e o urso de prata é feito de prata? Não. Claro que não. Não, não havia urso de prata este ano. Os ursos pardos pertencem à floresta e não ao público. Nenhum preço de Alfred Bauer. Choveu muito e eu teoricamente assisti quatro filmes todos os dias, então filmes de 4 x 8 = 32 filmes. Na prática, é claro, havia muito menos filmes. Às vezes, eu me sentava no Zoo Palast (no grande salão 1), onde a saída fica a apenas dois metros do assento no cinema. Na fila do Zoo Palace, J vista da tela à esquerda, que obviamente está à direita na direção da viagem. O melhor filme da Berlinale foi, na minha opinião, „Gunda“, filme de norueguês (Victor Kossakovsky) (na série Encounters, que o tradutor do Google traduziu => Encounters <para o alemão). Em outras palavras, você não conseguia pensar em que nome significativo uma nova categoria pode ter agora. „Gunda“ é uma observação de longo prazo de uma fêmea. (Nove meses). Sem linguagem humana, apenas com os sons que os animais produzem (quase me parece uma língua estrangeira). O filme é sobre Gunda e seus filhos até os oito meses de idade e são apanhados, e a mãe procura desesperadamente no quintal por eles, porque ela não entende o que aconteceu lá. Depois, no entanto, eu estava comendo currywurst (no Curry 36, no zoológico Bahnhof) e tinha um pouco de consciência culpada, embora depois o produtor do filme norueguês tenha dito depois do filme que Gunda não havia sido abatida, mas tinha trinta e oito anos, mas já havia morrido. é. Na mesma série (Encontros = Encontros) da Berlinale, houve também um encontro que eu gostaria de ter evitado em retrospecto. „Malmkrog“ (de Christi Puiu). Fofocando ao ponto de não mais, recheado de trivialidades, supostamente nobres falam sobre a vida, a revolução e o que eu não sei até que finalmente os servos puxem o cordão e não escutem mais os sinos; para terminar isso, o que eu não queria mais experimentar, porque a saída estava a apenas 2,00 m do meu assento. Quando o vapor de pó das pseudo pistolas foi mostrado na foto, pensei: finalmente, eles poderiam ter feito isso após 10 minutos! Mas é assim que se espera a revolta, a revolução, no cinema. Na sexta-feira, havia Charles Fricht CHAMADO WANDA no Zoo Palast 1 e o prazer estava completamente do meu lado e depois importante. O prazer de verificar na tela grande do Zoo Palace se o peixe chamado Wanda é realmente comido no filme. Eu diria depois de uma segunda visão deste filme que não. Porque os restos do peixe que o chantagista tem (duas vezes) na boca não são da cor certa. Por outro lado, Wanda (o peixe) não é mais visível no aquário posteriormente. Provavelmente nunca saberemos isso, a menos que alguém da história do cinema venha conversar. No sábado, em seguida, rapidamente para Helgard Gammert no cinema de Bali em Zehlendorf. O cinema fica na estação Hof Zehlendorf S – Bahn e, por muitas razões, sempre vale a pena uma visita. Uma razão é a longa história deste cinema. Havia um filme infantil lá às 16:00, de alguém que você não podia reclamar, com Joseph Vilsmaier, que morreu em 11 de fevereiro de 2020. Na Is Wanda actually eaten while filming?
verdade, seria necessário, porque Joseph Vilsmaier no remake> Charly e Louise <de 1994 (já havia um Lottchen duplo em 1950) consegue ir da Estação Central de Hamburgo à Escócia em um trem. (sem interrupção). (Nada com o Mar do Norte ou balsa ou o quê). Somente a locomotiva é trocada. Porque os escoceses ainda têm locomotivas a vapor que gostam de colocar na frente do trem para filmar. As crianças gostaram de qualquer maneira. Somente as meninas chiaram quando o beijo começou na tela. Nesse sentido, muito permaneceu o mesmo. Jens Meyer
A Wikipedia escreve:
“Já em 1973 – ainda durante o mandato de Bauer – o historiador do cinema Wolfgang Becker (1943–2012) apontou que Alfred Bauer havia trabalhado na Diretoria de Cinema do Reich e era um de seus dois oradores lá. Hans Christoph Blumenberg (1993), Felix Moeller (1998) e Tereza Dvořáková e Ivan Klimeš (2008) também chamaram a atenção para esse envolvimento próximo com a Diretoria de Cinema do Reich e, portanto, com o aparato de propaganda nazista, sem que a imprensa alemã ou internacional reagisse. „.

Do livro: Sobre a economia política dos filmes nazistas de Wolfgang Becker, Berlim, Volker Spiess 1973: página 199 “. , O representante geral do diretor de cinema do Reich foi o Dr. Walther Müller-Goerne, orador do Reichsfilmkammer até s

Rio Reiser In Berlin

Fotos Jens Meyer

Brief von Stinky Müller an seinen Freund Peer

Wer die Überschrift des Artikels Hamburger Kinos sagen Netflix und Co. den Kampf an“ vom 9.3.19 von Jan Haarmeyer und Volker Behrens in die amerikanische Suchmaschine eingibt, kann ihn lesen, ohne zu bezahlen. „Brief von Stinky Müller an seinen Freund Peer“ weiterlesen

Streits Haus Hamburg

PDF Streits Repplinger

013015016IMG_4013Fotos Jens MeyerBy-nc-sa_color

Schlechte Vorstellung

KINO Bei der Streit’s-Schließung scheinen die Rollen klar: Böser Vermieter kündigt armem Betreiber. Aber die Sache liegt anders

VON ROGER REPPLINGER

In dieser Geschichte geht es um Tradition, um Verpflichtung und um Verteilung. Die Verteilung von Geld und Moral. Für die Verteilung von Letzterem fühlen sich Journalisten verantwortlich, oft, um die weiter ungestörte Verteilung des Geldes, auch an den Verlag, für den sie schreiben, zu gewährleisten. Im Kern geht es um das Kino Streit’s am Jungfernstieg, das im März 2013 schließen wird – zumindest schreibt das das Abendblatt und es ist nicht gesagt, dass das Abendblatt damit richtig liegt.

Kino mit Tradition

Das Kino hat Tradition, das Haus, in dem das Kino sitzt, hat mehr Tradition als das meiste in dieser Stadt. Dass der Jungfernstieg wurde, was er ist, hat mit dem Streit’s und der Familie Streit zu tun. Im Mai 1837 eröffnete Christian Streit „Streit’s Hotel“, und machte es, so würde man heute sagen, zu einer „Topadresse“.

1842, als Hamburg in Flammen aufging, wurde das Haus gesprengt, um zu verhindern, dass sich der Brand weiter ausbreitete. Im Jahr 1843 wurde es wieder aufgebaut. Im Jahr 1925 kauften Bertha und Ludwig Vogt „Streit’s Hotel“. Die Herren Christoph, 78, und Peter Reimers, 44 Jahre alt, Vater und Sohn, heute Geschäftsführer der Streit’s Grundstücksgesellschaft, sind Nachfahren der Familie Vogt.

Mitte der 1950er-Jahre wurde aus dem Hotel ein Bürogebäude, und in den Speisesaal ins Parterre, kam ein Kino, das Streit’s. Eröffnung war im Dezember 1956. Das Streit’s war ein Premierenkino: Hardy Krüger, Romy Schneider, Barbara Streisand, Liza Minelli und Hans Albers waren hier, Clint Eastwood bekam hier 1995 den Douglas-Sirk-Preis des Hamburger Filmfestes. Das Streit’s betrieben internationale Filmverleiher wie J. Arthur Rank und ab 1975 der 20th Century Fox. Der Laden brummte.

Brummen ist endlich. „Wir haben zwei Insolvenzen erlebt“, sagt Peter Reimers. Die erste legte Heinz Riech hin, dessen Ufa ab 1980 auch das Streit’s betrieb. Vom insolventen Riech wanderte das Kino 2002 zur Lübecker Kieft-Gruppe. Die hielten auch nicht lange durch. „Das war dann die zweite Insolvenz“, sagt Peter Reimers, und man hört seiner Stimme an, dass das Kino was anderes ist als die vielen anderen Mieter, die er hat, „und zwar zum Teil seit 30, 40 Jahren – ganz ohne Probleme“.

Im Jahr 2004 stieg die australische Kino-Holding Greater Union Cinemas, zu der auch die Cinestar Germany gehört, bei Kieft & Kieft ein, und übernahm das Streit’s, „unter der Bedingung, dass wir die Miete senken“, sagt Christoph Reimers. Die Greater Union Cinemas gehört einem Konzern namens Amalgamated Holdings Limited (AHL), ein Name wie aus einem Bond-Film. Weil sich die Reimers dem Kino verpflichtet fühlen, senkten sie die Miete.

Das Abendblatt erzählt in seinem Text, dass am Jungfernstieg „Vermieter gewerbliche Mieten von 200 Euro und mehr für den Quadratmeter verlangen“, ohne die Reimers zu nennen, die dann im nächsten Satz als „kaufmännisch denkende Eigentümerfamilie“ vorkommen, deren Entscheidung, den Mietvertrag auslaufen zu lassen, „verständlich und nachvollziehbar“ sei.

Gereizter Tonfall

Der Artikel führt dazu, dass die Reimers mit Journalisten nicht gerne reden, und ihre Stimmen einen gereizten Ton bekommen. „Wir haben dem Kino 60.000 Mark zur Verfügung gestellt“, sagt Peter Reimers, und „wir haben“, sagt Christoph Reimers, „die Miete um 54 Prozent reduziert“. Es gab, so Christoph Reimers, „keine Mieterhöhung in den vergangen Jahren. Seit wann genau, Peter?“ Kurze Pause. „Seit 14 Jahren“, sagt Peter Reimers.

Für rund 100.000 Euro ist im vergangenen Jahr eine digitale 3-D-Anlage eingebaut worden, steht da. Cinestar hatte bei der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH einen Antrag auf Förderung gestellt, im November 2010 wurden 13.300 Euro bewilligt, aber nie abgerufen, denn es gibt eine „Zweckbindung der geförderten technischen Ausstattung für fünf Jahre“, sagt Helen Peetzen, die Sprecherin der Filmförderung. Und damit wäre nicht gegangen, was das Abendblatt über die Pläne von Cinestar schreibt: „Die moderne Kinotechnik soll jetzt – neben dem Mobiliar – in anderen Cinestar-Filmtheatern Verwendung finden.“ Vielleicht wussten die vorausschauenden Cinestar-Verantwortlichen schon 2010, dass es in fünf Jahren das Streit’s nicht mehr gehen wird.

Verschwindet das Mobiliar, ist es darum nicht schade. Denn Cinestar hat nichts in dasselbe investiert. In den 17 Jahren seit der Übernahme haben andere Kinos vier Mal ihre Bestuhlung gewechselt. Nicht das Streit’s.

Keine Investitionen

Auf der Herrentoilette im Untergeschoss ist mal an der Eingangstür der Griff abgegangen – vom engagierten Personal wurde ein Behelfsgriff angebracht. Und einen schwarzen Fleck, in der Mitte der Leinwand gibt’s seit ein paar Monaten auch. „Das wussten wir nicht“, sagen die Reimers. Über die Investitionen von Cinestar sagt Peter Reimers: „Die haben nur einen Teppich ausgewechselt und die Beschriftung.“

Die Reimers sind mit Cinestar „unzufrieden“, und das heißt, in nicht-hanseatisches Deutsch übersetzt: Sie sind sauer. Nicht zuletzt darauf, wie Cinestar-Geschäftsführer Oliver Fock das Auslaufen des Vertrags kommentierte: „Wir, die Cinestar-Gruppe“, so zitieren ihn die Kollegen des Abendblatts, „sind sehr traurig darüber, dass sich der Vermieter dafür entschieden hat, unseren Mietvertrag nicht zu verlängern.“ So hat das Abendblatt die Rollen verteilt: Die bösen Vermieter, die hohe Mieten erzielen wollen, und die traurigen Kinobetreiber, die sich nicht entmutigen lassen.

Ist nun wirklich im März 2013 Schluss, wie es im Abendblatt steht? Die Reimers widersprechen nicht. Gleichzeitig sagen sie, „dass sie interessante Konzepte verfolgen“ und „interessante Gespräche führen“. Und dass es ihnen um die Konzepte geht, und nicht „um jede Mark“. Cinestar ist nicht der einzige Kinobetreiber, den es gibt: Heinz Lochmann zeigt im Passage-Kino, von dem die Betreiber einer anderen Kino-Kette behauptet hatten, an diesem Standort sei ein Lichtspielhaus nicht rentabel, dass es geht.

28.12.2012 taz Nord Hamburg Aktuell 200 Zeilen, ROGER REPPLINGER S. 24 nur in taz-Teilauflage

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